Salsa-Entstehung

Herz der Salsa-Musik sind die karibischen Inseln zur Zeit des Kolonialismus. Die europäischen Einwanderer brachten den Country Dance im 16.-17. Jahrhundert in die Karibik. Aus diesem Tanz entwickelte sich der Contredance (ein Hoftanz). Später gelangten, durch afrikanische Sklaven, die Orishas, Tänze, die den afrikanischen Göttern gewidmet wurden, in die Karibik. Durch die afrikanischen Einflüsse entstand im Laufe der Zeit die afrokubanische Rumba. Später entwickelte sich Danzón und Son, beides Hoftänze mit afrikanischen Elementen. Im letzten Jahrhundert kamen dann Mambo und Latin Jazz hinzu, schließlich entstand der Begriff „Salsa“ (um 1970 in den USA). „Eine Soße“ aus verschiedensten Tanzrichtungen und Kulturen. Auch wenn der Begriff in den USA geprägt wurde, so stammen doch die meisten Einflüsse von den karibischen Inseln, insbesondere aus Kuba! Von Celia Cruz, eine der ersten Top Musik-Stars der Salsa-Szene stammt die Aussage: “Salsa ist Mambo, ChaChaCha, Rumba, Son – alle kubanischen Rhythmen in einem!“ Salsa wird im 4/4-Takt getanzt und kann über 230 bpm erreichen.